Ausstellung: "Leben mit allen Sinnen"
- doris

- 23. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Leben mit allen Sinnen – eine Ausstellung, die berührt
Mit großer Begeisterung und zahlreichen Besucherinnen und Besuchern wurde am 20. September 2025 die Ausstellung „Leben mit allen Sinnen“ eröffnet. Die Galerie MERKIMA verwandelte sich für einen Abend in einen lebendigen Erlebnisraum, in dem Kunst, Klang, Düfte, Geschmack und Haptik auf einzigartige Weise miteinander verschmolzen.
Die Künstlerinnen und Künstler luden das Publikum ein, die fünf Sinne bewusst zu erleben:
Sehen: Monika Frank & Gerald Teufel – Malerei, die das Auge fesselt. www.monika-frank.com www.gerald-teufel.at
Hören: Michaela Widhalm – eine Klangreise mit Schalen, die Ohren und Herzen öffnet.
Riechen: Michaela Weissenbeck – feine Düfte und Kräuter, die Erinnerungen und Emotionen wecken.
Schmecken: Helga Steindl – kulinarische Kostproben, die den Gaumen verführen.
Fühlen: Michael Berner – Alpakawolle, die das Begreifen im wahrsten Sinne des Wortes spürbar macht.
Die gelungene Kombination dieser Beiträge machte die Ausstellung zu einem sinnlichen Gesamterlebnis, das weit über den klassischen Kunstgenuss hinausging.
Die Ausstellung ist noch bis 28. September 2025 geöffnet.
Ein besonderes Highlight erwartet die Besucherinnen und Besucher am Samstag, 27. September, ab 19 Uhr: eine Lesung von Christian Schreibmüller, musikalisch begleitet von Markus Schlee.










Monika Frank über Monika Frank:
Schon lange, eigentlich seit Beginn meines kreativen Schaffens dreht sich bei mir alles um das Verflechtungen – sei dies im abstrakten übertragenen Sinne oder in ganz konkreter Art und Weise. Einige meiner Zyklen: Lifetime-Verflechtung, Straßen-Verflechtung, Weiden-Verflechtung, Holzschnitt-Verflechtung, Zaubergarten-Verflechtung, Geschnittene-Verflechtung usw.
Ich bin auch eine Suchende – auf der Suche nach dem Ultimativen, dem Letztgültigen, um mein Schaffen voranzutreiben. Stets bin ich damit beschäftigt, neue Materialien und eigenwillige Techniken auszutesten, rastlos, unbeirrt und konsequent.
www.monika-frank-com
Gerald Teufel über Gerald Teufel:
Ich bin in Niederösterreich in einem Dorf nahe Wien aufgewachsen: Unter einem Wolkenmeer aus anbrandenden Phantasien von großer weiter Welt voller Abenteuer. Jede Pfütze konnte ein Weltmeer sein. Jeder Fleck im auftrocknenden Mörtelputz des frischgemauerten Hauses meiner Eltern zu einem Märchen. So wurde mein Kopf damals übervoll mit phantastischen Kämpfen. Bevor ich noch ausgezogen bin „das Fürchten“ zu lernen.
Kunst kann nur Wahn sein. Eine Vorstellung ohne reale Substanz. Engel oder Dämonen, Gott oder Teufel werden vorgestellt. Nur im Möglichen werden sie verkörpert. Möglich ist ja alles. Die Möglichkeit zerlegt die Wirklichkeit ins Ungreifbare.
Kunst ist für mich ein (Über-)-Lebens-Mittel, mit allen Sinnen.



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